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Rhabarber-Quark-Strudel

Mal wieder hat mich ein Blogevent herausgefordert. Diesmal war es Mia vom kochkarussell die unsere liebsten Rhabarberrezepte sucht. Da musst ich mir natürlich auch gleich was schönes überlegen. Und herausgekommen ist diese pinke Frühlingsfreude: ein Rhabarber-Quark-Strudel. Süß und sauer vereint. Einfach himmlisch.

Rhabarber-Quark-Strudel

Zutaten

  • Für den Strudeleteig:
  • 250 g Mehl
  • 40 g Butter
  • 110 ml Wasser
  • Prise Salz
  • 2 Eigelb
  • Abrieb einer halben Zitrone
  • 1/2 TL Bourbon Vanille
  • Für die Quark-Füllung:
  • 600 g Magerquark
  • 2 Eier L
  • 115 g Zucker
  • Abrieb einer Zitrone
  • 1 TL Bourbon Vanille
  • 1 geh. EL Stärke
  • Für das Rhabarber Kompott:
  • 900 g Rhabarber
  • 500 g Himbeeren
  • 50 g Zucker
  • 1 EL gemahlene Mandeln

Zubereitung

  • Legt ein Sieb mit einem Geschirrtuch aus und schüttet den Quark hinein. Lasst ihn für ca. 1 Stunde abtropfen.
  • Dann starten wir mit dem Strudelteig. Für diesen schmelzt ihr die Butter und gebt das Mehl in eine große Schüssel. Macht eine kleine Mulde in die Mitte und gebt dort Salz, Eigelbe, Vanille und Zitronenabrieb dazu. Nun die geschmolzene Butter und noch das lauwarme Wasser dazu und erst mal mit dem Knethaken vermengen. Sobald der Teig anfängt eine Kugel zu formen könnt ihr ihn mit der Hand weiterverarbeiten. Nun knetet ihr ihn für ca. 2 Minuten und fang danach an den Teig ca. 20 mal kräftig auf die Arbeitsplatte zu schlagen. Nehmt einfach die Teigkugel und werf sie auf die Arbeitsplatte. Dadurch wird der Teig geschmeidiger und lässt sich anschließend leichter verarbeiten. Formt eine Teigkugel, legt diese auf ein Backpapier und bestreicht die Oberfläche mit flüssiger Butter, so trocknet der Teig nicht aus. Nun stellt ihr einen Topf auf den Herd, füllt diesen mit Wasser und kocht dieses auf. Schüttet das Wasser weg, trocknet den Topf und stülpt den heißen Topf über den Teig und lasst diesen nun für eine Stunde unter dem Topf ruhen.
  • Jetzt machen wir die Rhabarber Füllung. Dazu schält ihr zunächst den Rhabarber und schneidet diesen in kleine Stückchen. Behaltet euch ca. 100 g zurück, den legen wir dann nämlich roh mit in den Strudel. In einem Topf gebt ihr zu dem Rhabarber noch 500 g Himbeeren und köchelt diese Mischng für ca. 20 Minuten. Falls ihr wie ich empfindlich auf Kerne im Essen reagiert,  kocht die Himbeeren zunächst einzeln und passiert sie durch ein Sieb, gebt anschließend den Rhabarber hinzu und köchelt beides zusammen.
  • Die Himbeeren färben den Rhabarber so schön rosa. Gebt noch 50 g Zucker hinzu, rührt solange um, bis der Zucker aufgelöst ist. Dann schüttet ihr diese Mischung durch ein Sieb und fang den Saft auf. Den kann man z.B. dazu benutzen einen schönen pinken Spiegel für den Strudel herzustellen oder eine Marmelade daraus zu kochen. Ich habe letzteres damit gemacht.
  • Jetzt müssen wir nur noch die Quarkfüllung herstellen. Dazu schlagt ihr zuerst die Eier mit dem Zucker schaumig und gebt anschließend Zitronenabrieb, Prise Salz, Vanille und Stärke hinzu. Wenn ihr diese Zutaten alle vermischt habt gebt ihr den Quark hinzu.
  • Heizt nun den Ofen auf 200 °C Umluft vor. Rollt den Teig so dünn wie möglich aus, am Besten so groß wie ein Backblech und legt ihn dann auf ein Geschirrtuch. Bestreicht den ausgerollten Teig nochmal mit flüssiger Butter und bestreut ihn mit ca. 1 EL gemahlenen Mandeln.
  • Die Quarkmischung verteilt ihr nun auf dem Teig. Lasst aber ringsherum einen ca. 4 cm breiten Rand, der ist nötig um den Teig aufeinander zu kleben, damit die Füllung nicht herausläuft. Auf dem Quark verteilt ihr die abgetropften Rhabarberstücke gleichmäßig. Und jetzt kommt der spannende Moment, rollt den Strudel auf, drückt die Ränder zusammen und legt ihn dann mit der „Naht“ nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Bestreicht den Strudel oben nochmals mit flüssiger Butter und backt ihn im Ofen für ca. 40 Minuten.
  • Lasst den Strudel komplett abkühlen und bestreut ihn dann mit Puderzucker. Ihr könnt zu dem Strudel Vanilleeis oder -soße essen oder ihn einfach so vernaschen.

Lasst es Euch schmecken, eure Tina.

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6 Kommentare zu „Rhabarber-Quark-Strudel“

  1. Oh weh, bei deinen Bildern bekomme ich gerade bösen Strudelhunger 😉
    Rhabarber-Quark-Strudel klingt einfach köstlich, liebe Tina. Und das Rezept liest sich oberlecker, so herrlich strudelig und trotzdem leicht.
    Ich freu mich total, dass du beim Rhabarberglück-Blogevent dabei bist und drücke dir ganz dolle die Daumen.
    Liebe Grüße aus dem Norden, Mia

    1. Hi Tina, hatte noch eine Portion Rhabarber im Froster und habe damit deinen Strudel nachgebacken. Die Zubereitung war einfach, nur als ich den gerollten Strudel vom Geschirrtuch aufs Blech bugsierte, musste ich den da so drauf knallen, weil ich es anders nicht konnte. Dachte, ich hätte es nun verbockt. Aber zum Schluss sah mein Strudel aus wie deiner und er schmeckt sehr gut. Mache ich in der nächsten Saison bestimmt wieder. Viele Grüße!

      1. Wie schön, dass dir der Strudel so gut geglückt ist. Mir geht es jedes Mal beim Strudel auch so, dass ich zittere, ob er was geworden ist. Du bist also nicht alleine!

        Liebe Grüße,
        Tina

  2. Maaa Tina, dass sieht aber lecker aus 🙂
    Strudel ist ja meine Kindheitserinnerung pur, von der Oma 😀

    Schönen Sonntag und liebste Grüße, Kevin

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