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Brot backen mit AEG und ein Rezept für Sauerteigbrot mit Haselnüssen und Oregano

Ihr merkt schon, im Frühling ist für uns Foodblogger schon Einiges los. So auch vor vier Wochen als ich mit AEG in Rothenburg ob der Tauber war um gemeinsam mit lauter lieben Foodbloggern und Christian Mittermeier Brot im neuen Plus Steam Ofen von AEG zu backen.
Los ging es schon am Nürnberger Hauptbahnhof wo ich mit meiner Freundin Ina von Ina Isst in den Zug nach Würzburg gestiegen bin. Mit im Gepäck hatte ich meinen Sauerteig der schon fröhlich vor sich hin blubberte und sich offensichtlich darauf freute, später ein feines Brot für meine Mitblogger zu werden. Wir trafen uns in Würzburg mit Sandra, Liv und Heiko und dann ging es mit dem Shuttle zu Christians Villa Mittermeier. Ach wie idyllisch! Nach einer Begrüßungs- und Vorstellungsrunde durften wir uns erst mal stärken und genossen ein Drei-Gänge-Menü, dazu feinen Wein aus den eigenen Weinbergen.
Und dann ging es auch schon los und wir fuhren in die AEG Showküche.

Jeder von uns sollte nun sein eigens mitgebrachtes Bortrezept backen und den anderen vorstellen. Ich habe mich für ein Sauerteigbrot mit Haselnüssen und Oregano entschieden. Und das Rezept für einen 1 kg Laib habe ich euch auch gleich mal mitgebracht.

Sauerteigbrot mit Haselnüssen und Oregano

Zutaten

  • 200 g Sauerteig
  • 400 g lauwarmes Wasser
  • 350 g Roggenmehl
  • 200 g Dinkelmehl
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 12 g Salz
  • 5 EL Oregano
  • 200 g geröstete Haselnüsse
  • evtl. Gärkörbchen

Zubereitung

  • Löst die Hefe im lauwarmen Wasser aus und gebt dann alle Zutaten zusammen, ausser den Haselnüssen, in eine große Schüssel und schlagt/knetet den Teig ordentlich durch, wer eine Küchenmaschine besitzt hat es natürlich einfacher. Vorsicht, das Zeug klebt wie verrückt. Mehlt euch am Besten eure Hände gut ein und nehmt vorher alle Ringe oder Armbänder ab. Wenn euer Teig gut vermischt ist,  gebt ihr Die Haselnüsse hinzu. Beim Kneten selbst sind die kleinen Dinger nämlich sonst sehr schmerzhaft. Nun wirkt ihr den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche.
  • Wie das genau geht könnt ihr euch auf Youtube ansehen. Gebt als Suchbegriff einfach „Rundwirken“ ein, da werdet ihr fündig. Ihr dürft auch gerne einfach immer wieder ein wenig Mehl zum Bestäuben verwenden, damit der Teig nirgends mehr fest klebt.
  • Ganz wichtig: wirken bedeutet nur noch eine glatte Oberfläche herstellen und nicht durchkneten, denn beim Durchkneten würdet ihr mehr Mehl in den Teig einarbeiten, was diesen dann trockener machen würde. Und wir möchten ja ein saftiges Brot bekommen. Hier ein kleiner Tipp: teilt euren Teig auf zwei Portionen auf, dann geht das Wirken einfacher und ihr könnt zwei Laib Brot backen. Wenn ihr das Wirken dann beherrscht könnt ihr ja auch einen großen Laib backen. Habt ihr euere Laibe Brot dann rundgewirkt lasst ihr sie dann erst mal auf einem Backblech, das ihr mit Backpapier ausgelegt habt liegen. Und zwar solange, bis sich es ungefähr um 3/4 aufgegangen ist.
  • Noch hübscher wird das Brot, wenn ihr den Teig statt auf einem Backblech in einem Gärkörbchen gehen lasst. Dann bekommt das Brot nämlich diese hübschen Rillen. Sieht dann aus wie beim Bäcker.
  • Wenn eure Brot dann also sein Volumen nahezu verdoppelt hat, könnt ihr den Ofen auf  250 °C vorheizen, das Brot dann hineinschieben und auf  220 °C herunterstellen. Euer Brot braucht dann ca. 50 bis 60 Minuten um fertig zu backen. „Wenn´s hohl klingt ist es fertig!“ Ja genau, klopft dann mal auf euer Brot. Es klingt wirklich hohl, und dann ist es genau richtig. Lasst das Brot für ca. 2 Stunden auskühlen und dann könnt ihr auch schon anschneiden.

Lasst es Euch schmecken, eure Tina.

Nachdem wir alle unsere Brote gebacken hatten wurde ein Wahnsinns Buffett aufgebaut. Natürlich lauter leckere Sachen, die ganz wunderbar auf Brot passen. Lachs, Käse, Wurst, Salate, deftige Eintöpfe und eszet Schnitten – kennt ihr die noch? Wir waren total begeistert – Kindheitserinnerung.
Jeder von uns stellte sein Brot vor und erzählte, kurz was drin ist. Da waren wirklich tolle Rezepte dabei: ein super saftiges Brioche, ein 20 Minuten Baguette um nur zwei zu nennen.

Und dann haben wir uns erst mal die Bäuche vollgeschlagen… nicht, dass wir nicht schon den ganzen Tag schnabuliert hatten. Gut, da aber eher Flüssiges. Der Prosecco und die Weine von Christian Mittelmeers Taubenhase sind aber auch ein Genuss. Wenn ihr mal in der Nähe seid oder besser, wenn ihr mal Lust auf guten Wein habt. Man kann die Weine auch in seinem Onlineshop bestellen.

Aber zurück zum Event. Ich habe dann ein bisschen mit Mehl gespielt… ich mache eben gerne Sauerei – und in einer Showküche macht es gleich noch viel mehr Spaß – schließlich muss man dann nicht selbst putzen. Ok, ok – ich hab das Mehl dann schon zusammen gekehrt. Bin ja nicht so…

Nachdem wir dann alle gestärkt und alle Brote verkostet hatten machten wir noch einen kleinen Spaziergang zurück zum Hotel und liesen dort den Abend mit Wein, Gin Tonic und netten Gesprächen ausklingen. Ein schöner Tag mit tollen Menschen – sehr gelungen.

Vielen lieben Dank an AEG für die tolle Organisation und dieses schöne Event.

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2 Kommentare zu „Brot backen mit AEG und ein Rezept für Sauerteigbrot mit Haselnüssen und Oregano“

  1. Tina von LECKER&Co

    Liebe Daniela,

    den Ofen habe ich ja im Text verlinkt, das genaue Modell ist dieses hier: BP301352WM

    Ich finde den auch ziemlich gut, durch diese zusätzliche Vertiefung im Boden, die extra beheizt werden kann, kann man auf Knopfdruck Dampf erzeugen. Und das gibt wirklich eine tollere Kruste. Noch besser allerdings finde ich die Backöfen mit Wassertank, die dann zeitgesteuert Dampfstöße abgeben können. Ist aber eine preisliche Frage, denn diese sind wirklich nochmal eine Ecke teurer.

    Liebe Grüße,
    Tina

  2. Hallo Tina,

    mich würde ja interessieren, mit welchen Ofentyp ihr da genau gebacken habt, und wie zufrieden du mit dem Ofen warst 🙂 Ich bin nämlich gerade dabei eine Küche für unser Haus zu kaufen und liebäugle mit einem AEG-Ofen und würde mich sehr freuen wenn du mir ein paar Sachen dazu sagen könntest 🙂

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