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Créme Brûlée mit Tonkabohne und Orange

Was gab es bei euch an Silvester zu Essen? Mein Liebster und ich haben Freunde zu uns eingeladen und lecker gegessen, getrunken und um Mitternacht Feuerwerk angezündet. Wir haben Salate gemacht, Brotfladen zum selbst belegen und zum Nachtisch gab es das Lieblingsdessert von meinem Freund: Créme Brûlée.

Schon so lange liegt er mir damit in den Ohren, dass wir doch endlich mal diese Leckerei zubereiten sollen, da ich aber bisher kein Fan dieses Desserts war, habe ich es lange vor mir hergeschoben. Als ich mich dann aber nicht mehr wehren konnte wollte ich dann zumindest noch einen interessanten Geschmack hineinbringen und schlug Tonkabohne und Orange vor.

Mein Liebster war sofort Feuer und Flamme und was soll ich euch sagen: es war sogar so lecker, dass wir dieses Rezept über die Feiertage sogar gleich zweimal zubereitet haben. Und da ich es das erste Mal verpennt habe zu fotografieren, musste ich dann am Silvesterabend schnell sein um in der vollen Küche noch ein paar Fotos dieser Leckerei zu ergattern… was gar nicht so einfach war, denn es wollten ja alle gleich ran an die Süßspeise. Aber zum Glück sind mir ein paar gelungen und ich kann euch nun noch unser Silvesterdessert präsentieren.

Créme Brûlée mit Tonkabohne und Orange

Zutaten

Für die Creme:

  • 600 g Sahne
  • 240 ml Vollmilch
  • 7 Eigelb
  • 70 g Tonkabohnen-Zucker oder 1/2 TL gemahlene Tonkabohne und 70 g Zucker
  • 70 g Zucker
  • 1 Bourbon Vanilleschote
  • Abrieb einer Bio-Orange

Zum Flambieren:

  • Brauner Zucker
  • Bunsenbrenner

Zubereitung

  • Die angegebene Menge reicht für 9 Förmchen Créme Brûlée. Halbiert die Vanilleschote und kratzt das Mark heraus. Gebt dieses zusammen mit der ausgekratzten Schote in einen Topf mit der Milch, dem Zucker und der Sahne und kocht die Mischung zusammen auf. Reibt auch hier direkt die Orangenschale mit hinein.
  • Den Tonkabohnen-Zucker habe ich mir selbst gemacht. Einfach eine Tonkabohne in ein SChrabglas füllen und mit Zucker bedecken, wenn ihr diesen dann für mindestens 2 Monate stehen lasst habt ihr einen feinen Tonkabohnenzucker. Wenn ihr aber nicht so lange warten möchtet könnt ihr für dieses Rezept auch einfach 1/2 TL frisch gemahlene Tonkabohne verwenden und ganz normalen Zucker hinzufügen.
  • Nun braucht ihr eine Schlagschüssel in der ihr die Sahne-Milch-Mischung über dem Wasserbad solange schlagt, bis ihr die Mischung zur Rose abziehen könnt. Dazu trennt ihr die Eier und gebt die Eigelbe hinzu, die Eiweiß braucht ihr nicht und könnt ihr für ein anderes Rezept verwenden. Achtet unbedingt darauf, dass sich eure Mischung nicht über 75 °C erhitzt, denn sonst würde das Eigelb stocken und genau das soll erst im Wasserbad passieren.
  • Wenn eure Mischung die richtige Konsistenz hat, füllt ihr sie in eure Förmchen und stellt sie in eine große Auflaufform oder ein tiefes Blech. Schüttet nun Wasser ins Blech und backt die Förmchen im Wasserbad bei 140 °C Ober- und Unterhitze für 1,5 Stunden. Sie sollten nicht braun werden sondern nur leicht Farbe bekommen.
  • Anschließend lasst ihr die Créme Brûlée abkühlen und lagert sie im Kühlschrank, bis ihr sie essen möchtet. Bevor ihr sie dann serviert streut ihr braunen Zucker oben auf und schmelzt diesen mit einem Bunsenbrenner.
  • Ein wirklich leckeres Dessert, dass den Aufwand auf jeden Fall wert ist.

Lasst es euch schmecken, eure Tina.

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