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Fermentierte Radieschen

Habt ihr schon mal fermentierte Radieschen gegessen? Das erste Mal habe ich diese bei einem Kochkurs zum Thema Fermentieren des Sosein Restaurants probiert und war sofort total begeistert. Die Fermentation ist eine ganz alte Methode Lebensmittel haltbar zu machen und sie so vom Sommer mit in den Winter zu nehmen.

Die Radieschen bleiben durch die milchsaure Vergärung knackig und würzig, aber sind milder als wenn man sie frisch isst. Und das Beste ist, dass die Vitamine bei der Fermentation nicht zerstört werden. Zu Brotzeiten, zu Risotto zu Fleisch oder Käse – zu allem passen die fermentierten Radieschen wunderbar und geben einen gewissen Frische- und Säurekick!

Rein optisch sind sie natürlich auch ein Hingucker, denn durch die Fermentation verteilt sich die pinke Farbe komplett im Radieschen und wenn ihr es aufschneidet habt ihr eine komplett rosane Frucht.

Fermentierte Radieschen

Zutaten

  • 1 Bund Radieschen
  • 1 L Wasser
  • 20 g Salz
  • 2 Schaschlickspieße
  • 2 Wochen Zeit

Zubereitung

  • Wascht die Radieschen und entfernt die Blätter. Löst das Salz im Wasser auf, dazu könnt ihr das Wasser auch erhitzen.
  • Gebt die Radieschen in ein großes Glas und gießt mit dem Salzwasser auf. Die Radieschen sollten vom Wasser bedeckt sein. Damit die Radischen auch unter der Wasseroberfläche bleiben habe ich zwei Schaschlickspiese gekürzt und oben ins Glas gestemmt.
  • Nun lasst ihr die Radieschen für ca. 4 Tage bei Raumtemperatur stehen und danach sollten sie für 10 Tage in den Kühlschrank wandern. Ab dann sind sie fertig zum Vernaschen.
  • Tipp: Ihr könnt natürlich auch anderes Gemüse milchsauer Vergären. Wichtig ist nur, dass ihr immer eine 2%-ige Salzlösung herstellt: 20 g Salz auf 1 Liter Wasser. Ob nun Karotten, Meerettich, Gurken, Kürbis – eurer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Geht einfach wie oben beschrieben vor.

Lasst es euch schmecken, eure Tina.

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3 Kommentare zu „Fermentierte Radieschen“

  1. Noch nicht probiert, aber ne geile Idee die kleinen Rettiche zu fermentieren, Tina! Probiere ich mal aus! Die Idee mit den Schaschlikspießen finde ich übrigens klasse – ich verwende hierfür selbstgetöpferte Gewichte.

    Kleiner Tipp am Rande: Bei Gurken und anderem weichen Gemüse würde ich empfehlen die Salzkonzentration hochzusetzen auf 40g pro Liter. Sonst wird’s matschig.

    Finden die Fermentierkurse im Sosein regelmäßig statt? Das klingt echt spannend 🙂

    Liebe grüße aus Frankfurt,
    Corinna | www.schuesselglueck.de

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