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Österreichischer Topfenstrudel

Vor ein paar Wochen war ich ein paar Tage in Sölden und habe abends in einem ganz tollen Lokal, den wohl leckersten Topfenstrudel der Welt gegessen. Saftig und fluffig, aromatisch und trotzdem so pur. Und, obwohl ich normalerweise keine Rosinen in Gebäck mag: in diesem Strudel finde ich sie einfach göttlich lecker. Ich habe also beim Koch nachgefragt und er gab mir prompt das Rezept, das ich einfach nicht vorenthalten darf.

Österreichischer Topfenstrudel
Kalorien: 480kcal

Zutaten

Für den Strudelteig:

  • 250 g Mehl
  • 1 EL Öl
  • 125 ml lauwarmes Wasser
  • 1 EL Essig
  • Prise Salz

Für die Füllung:

  • 600 g Quark 20 % Fett
  • 150 g Butter
  • 150 g Zucker
  • 250 g Toastbrot ohne Rinde
  • 100 g Rosinen oder Korinthen
  • 6 Eier

Zubereitung

  • Verknetet das Mehl zusammen mit Salz, Essig, Öl und Wasser zu einem glatten Teig. Bestreicht die Teigkugel mit etwas Öl und schlagt den Teig in Frischhaltefolie ein. Lasst ihn für ca. 30 Minuten entspannen.
  • Für die Füllung trennt ihr die Eier und schlagt die Eiweiße steif. Rührt die Eigelbe zusammen mit dem Zucker und der Butter schaumig. Rührt den Quark unter. Häckselt das Toastbrot in einem Mixer zu Bröseln und rührt diese und die Rosinen unter die Quarkmasse. Hebt zuletzt den Eischnee unter.
  • Ich teile den Teig sowie auch die Füllung auf zwei kleinere Strudel auf, da so keine Gefahr besteht, dass der Strudel durch die viele Füllung aufreisst.
  • Teilt den Strudel in zwei Portionen auf und rollt diese jeweils sehr dünn auf einem Küchentuch auf. Verteilt jeweils die Hälfte der Füllung auf etwa ein Drittel des Teiges und rollt diesen mit Hilfe des Küchentuchs auf. Schlagt die Ränder ein und legt die Strudel jeweils mit der Teigkante nach unten auf ein Backpapier, bestreicht die Oberfläche mit etwas Öl und backt den Strudel bei 170°C Umluft für ca. 33 Minuten. Lasst die Topfenstrudel anschließend abkühlen und bestäubt sie noch mit Puderzucker.
  • Lecker zum Topfenstrudel schmeckt z.B. ein Zwetschgenkompott oder auch Vanillesauce oder -eis.

Lasst es euch schmecken, eure Tina.

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14 Kommentare zu „Österreichischer Topfenstrudel“

  1. Das Rezept ist gut und wirklich recht österreichisch! 🙂 Bei uns in Österreich wird der Teig allerdings ganz dünn gezogen, bis man die Farbe des zupfenden Fingers von unten durchscheinen sieht. Außerdem nehmen wir oft Rumrosinen, dh in Rum eingelegte Rosinen. Das gibt dem Ganzen etwas Besonderes. Zum Topfenstrudel gibt es kein Vanilleeis sondern traditionell Vanillesauce (und nichts anderes) – und zwar warm.

    Dazu ein Kakao mit Schlagobers, und voilà, willkommen in Wien! 🙂

  2. Einen Tipp zum Strudelteig: ausrollen reicht hier nicht. Der Teig muss dann auch noch vorsichtig mit den Händen weiter ausgezogen werden (deswegen heisst es auch „ausgezogener Strudelteig“). Der Teig wird so bis zu mehreren Quadratmeter groß und so dünn, dass er transparent wird. Deswegen heisst es auch, dass Strudelteig so dünn sein muss, dass man eine darunter liegende Zeitung lesen kann.

  3. Heute habe ich dieses unbeschreiblich traumhafte Strudelrezept für uns und unsere Gäste gemacht…was soll ich sagen? Jeder war am Schwärmen. Einfach nur Hammer liebe Tina!

    Herzliche Grüße aus der schönen Oberpfalz 🙂
    Cindy

    1. Oh das freut mich sehr liebe Cindy!

      Toll, dass er euch so gut geschmeckt hat… ich glaube ich muss den Strudel auch mal wieder machen – wenn es Aprikosen gibt und dann ein Aprikosenkompott dazu…. yummy.

      Liebe Grüße,
      Tina

  4. Hallo Tina,
    der Strudel sieht super aus. Ich würde ihn Weihnachten gerne backen. Kannst Du mir bitte sagen, ob sich die 170 Grad auf Ober- Unterhitze oder Umluft bezieht?
    Vielen Dank und schon mal ein schönes Weihnachtsfest

    herzliche Grüße
    Stephanie

    1. Liebe Stephanie,

      ach herrje – das habe ich glatt vergessen in das Rezept zu schreiben. Das habe ich soeben nachgeholt. Die Temperatur gilt für Umluft.

      Viel Spaß beim Backen und guten Appetit!

      Liebe Grüße,
      Tina

    1. Vielen lieben Dank Sophia,

      Strudel stehen auch bei mir ganz hoch im Kurs – sind ja auch so vielseitig.
      Ich hab übrigens mal gehört, dass aller guten Dinge drei sein sollen… 😉

      Liebe Grüße,
      Tina

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