Beef Jerky selbst machen Fleisch dörren snack keto high protein lowcarb

Beef Jerky

Kennt ihr Jerky? Diese super leckeren Protein Snacks, die eigentlich nur aus Fleisch bestehen? Ursprünglich kommt Beef Jerky aus der amerikanischen Küche, wo dünne Fleischscheiben mit Gewürzen verfeinert eingelgt und anschließend getrocknet wurden. So haltbat gemacht konnte man das Trockenfleisch wunderbar transportieren und so wurde aus dem Beef Jerky ein beliebter Low Carb Snack für unterwegs.

Es gibt unzählige Rezepte für Beef Jerky im Internet und ich habe viel recherchiert, wie man das Fleisch am besten würzt. Eines fiel mir dabei besonders auf: die Würzsoßen in die das Fleisch eingelegt wurde, waren total überwürzt. Pur schmecken die Soßen nicht, es ist einfach zu salzig und zu scharf und – ach, eben einfach nicht lecker. Aber nach dem Dörren schmeckt das darin eingelegte Fleisch einfach herrlich und das Ergebnis hat mich total überzeugt.

Geschenketipp Wenn ihr zu Weihnachten noch ein Geschenk für euren Liebsten sucht, dann macht ihm doch mal Beef Jerky selbst? Männer lieben das Trockenfleisch.

Beef Jerky

Zutaten

  • 1,5 kg Rinderfilet oder -hüfte
  • 450 ml Sojasauce
  • 50 ml Worcestersoße
  • 1 bis 3 EL schwarze Pfefferkörner
  • 2 EL Koriandersamen
  • 5 Knoblauchzehen
  • 1 Chilischote
  • 50 ml Balsamico Bianco
  • 1 Schalotte
  • 1 EL Rauchsalz

Zubereitung

  • Pariert das Fleisch, entfernt also alle Sehnen und größere Fettstücke. Seid dabei unbedingt sehr gründlich, denn gedörrte Sehnen und Fett schmecken nicht besonders gut. Schneidet das Fleisch dann in sehr dünne Scheiben. Wirklich dünne Scheiben, keine sollte dicker als 2 mm sein.
  • Mörsert die Pfefferkörner und Koriandersamen grob. Mögt ihr einen intensiven Pfeffergeschmack dann verwendet 3 EL Pfefferkörner, möchtet ihr es etwas weniger intensiv verwendet nur 1 EL.
  • In einer Schüssel vermischt ihr nun alle anderen Zutaten und püriert mit einem Pürierstab. Legt nun die Fleischscheiben in dem Sud für mindestens 8 Stunden ein. Der Sud riecht sehr intensiv, das schreckt im ersten Moment etwas ab, soll aber so sein.
  • Anschließend tupft ihr die Fleischscheiben mit Küchenkrepp gründlich ab, bis sie einigermaßen trocken sind. Je gründlicher ihr hier seid, desto kürzer müsst ihr euer Jerky anschließend dörren.
  • Legt das Fleisch anschließend nebeneinander in euren Dörrautomaten. Ich habe mein Jerky für 30 Stunden bei 45 °C gedörrt. Höher solltet ihr die Temperatur auch nicht einstellen, denn das Fleisch soll ja nicht garen sondern lediglich trocknen.
  • Packt euer fertig gedörrtes Jerky in luftdichtverschließbare Plastikbeutel und lasst es darin für mindestens 3 Tage liegen. Das ist wirklich wichtig. Ähnlich wie Plätzchen schmeckt nämlich auch Beef Jerky nicht sofort.

Lasst es Euch schmecken, eure Tina.

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4 Kommentare zu „Beef Jerky“

  1. LIebe Tina,
    das klingt verdammt gut. Leider besitze ich keinen solchen Automaten. Hast du eine Idee wie man das ganze auch im normalen Ofen machen kann? Und hast du Erfahrungswerte wie lange das Beef Yerky dann haltbar ist?
    Liebe Grüße
    Simone

    1. Liebe Simone,
      dass Du keinen Dörrautomaten hast ist gar kein Problem. Du kannst das Jerky natürlich auch im Backofen machen. Die Temperatur und die Zeit bleiben gleich: Ofen auf Umluft stellen. Wichtig: entweder du öffnest alle 20 Minuten die Ofentür um die Feuchtigkeit heraus zu lassen oder du steckst einen Kochlöffel in die Tür, damit diese einen Spalt offen bleibt. Zudem solltest Du das Jerky über ein Gitter legen und nicht auf ein Backblech, denn das Fleisch muss von allen Seiten getrocknet werden.
      Tipp: ein Kuchengitter auf einem Backblech funktioniert auch wunderbar.

      Gutes Gelingen!

      Viele Grüße,
      Tina

    1. Liebe Rebekka,

      da wird sich dein Herzensmann bestimmt freuen – ich überlege auch schon, welche Variante ich als nächstes für meinen Liebsten mache…

      Liebe Grüße,
      Tina

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